Berufliches Gymnasium besucht bekannte Ausstellung
Besuch bei „Körperwelten – Anatomie des Glücks“
Am Freitag, den 13. Dezember besuchten Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums und der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz die weltweit bekannte Ausstellung „Körperwelten“ in Heidelberg.
Der Besuch der immer wieder kontrovers diskutierten Ausstellung wurde von den begleitenden Lehrkräften zunächst im Unterricht vorbereitet. Die Schüler beschäftigen sich mit der Frage, ob die Ausstellung präparierter Leichname ethisch bedenklich sei. So wurde Kants Begriff der Menschenwürde thematisiert, wonach die Plastination eine Instrumentalisierung des menschlichen Körpers darstellt. Ebenso diskutiert wurde die Kritik an Gunter von Hagens Art der Darstellung der Plastinate, während andererseits die Einblicke in die Anatomie und komplexe Funktionsweise des menschlichen Körpers hervorgehoben werden.
In der Heidelberger Dauerausstellung unter dem Titel „Anatomie des Glücks“ konnten die Lerngruppen schließlich hautnah einen Eindruck von der künstlicheren Arbeit des Mediziners gewinnen. Rund 200 Exponate boten einen faszinierenden Einblick in das Innere des Körpers, an zahlreichen Infotafeln und interaktiven Stationen gab es Lehrreiches über die Faktoren des Glücks zu erfahren und Plastinate, wie beispielsweise eine Raucherlunge, sensibilisierten für einen gesunden Umgang mit dem eigenen Körper.
Bei einem Tagesausflug ins schöne Heidelberg zur Adventszeit durfte zum Abschluss natürlich ein Besuch des Weihnachtsmarktes nicht fehlen, bevor die Gruppe mit Bus & Bahn die Heimreise antrat.
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